Zuverlässigkeits‑ & Risikoanalytik für Wasserstoffsysteme

Zuverlässigkeits‑ & Risikoanalytik für Wasserstoffsysteme bündelt Methoden und Prüfungen zur quantitativen Absicherung von H₂‑Materialien, Komponenten und Systemen. Kern ist die probabilistische FMEA (probFMEA), die klassische FMEA um Wahrscheinlichkeiten erweitert und einen Abgleich mit SIL‑Vorgaben ermöglicht. Ergänzend liefern wir Lebensdauerprüfungen, Fault‑Trees und simulationsgestützte Systemmodelle – von der Kennwertgenerierung auf Materialebene bis zur Systembewertung unter realitätsnahen Lasten.

Ihre Herausforderung​

  • Bei der Entwicklung wasserstoffführender Systeme ist die Bewertung von Zuverlässigkeit und Sicherheit ein wesentlicher Faktor.
  • Insbesondere die Bewertung der Sicherheit stützt sich dabei auf quantitative Auftretenswahrscheinlichkeiten unerwünschter Ereignisse. ​
  • Oft stehen hierzu die Eingangsdaten nicht oder unvollständig zur Verfügung und können mit klassischen Methoden nur unter höherem Zusatzaufwand und unpräzise zusammengeführt werden.

Unsere Lösungen​

  • Die am LBF entwickelte probabilistische Fehlermöglichkeits-und Einflussanalyse (probFMEA) bietet die Möglichkeit, im Zuge der Erstellung einer klassischen FMEA direkt probabilistische Werte so zu prozessieren, dass ein Abgleich der System-Ausfallwahrscheinlichkeiten mit den Vorgaben (Z.B. SIL-Einstufung) erfolgen kann.​
  • Unter Zusammenarbeit mit anderen Teildisziplinen auf Material- und Komponentenebene kann ein ganzheitliches Angebot von der Generierung der Kennwerte bis zur Zusammenführung auf Systemebene angeboten werden.